Hier sind fünf Möglichkeiten, wie sich Unternehmen vor Cyberangriffen auf die Lieferkette schützen können
Da die Cyberkriminalität zunimmt, müssen Unternehmen in all ihren Geschäftsbereichen Schutzmaßnahmen gegen Angriffe ergreifen. Lieferketten sind besonders gefährdet, da Cyberangriffe auf sie im ersten Quartal 2021 um 42 % zunahmen und die Daten von 7 Millionen Menschen betrafen.
Lieferketten sind ideale Ziele für Cyberkriminelle, da sie sensible Daten enthalten, oft große Angriffsflächen bieten und meist ungeschützt sind. Daher sollten sie im Mittelpunkt der Bemühungen von Unternehmen um Cybersicherheit stehen.
1. Tierarzt für Dritte:
Eine der größten Schwachstellen von Lieferketten sind ihre vielfältigen Verbindungen zu Dritten. Eine Datenverletzung bei einem Lieferanten könnte sich auf die gesamte Lieferkette ausbreiten, so dass die Schwächen eines Partners funktionell auch ihre Schwächen sind. Unternehmen können diese Risiken mindern, indem sie alle Drittparteien gründlich überprüfen und sie an hohe Cybersicherheitsstandards binden.
Wenn Unternehmen Schwierigkeiten haben, Informationen über einen Dritten zu finden, könnte dies ein Zeichen für Betrug sein und sollte daher vermieden werden. Nachdem sie festgestellt haben, dass ein potenzieller Partner seriös ist, sollten Unternehmen einen Nachweis über seine Cybersicherheitsmaßnahmen verlangen. Anhand von Zertifizierungen und der Historie von Sicherheitsverletzungen lässt sich feststellen, ob es sich um einen sicheren Partner handelt oder nicht.
2. Zugriffsberechtigungen einschränken:
Verstöße können immer noch von vertrauenswürdigen Quellen ausgehen. Unvorsichtiges Nutzerverhalten, Insider-Bedrohungen und ausgeklügelte Betrügereien können die Cybersicherheitsabwehr durchbrechen. Jeder Benutzer, jedes Programm und jedes Gerät sollte nur auf die Daten und Systeme zugreifen können, die er/sie für seine/ihre Arbeit benötigt.
Lose Zugangsbeschränkungen mögen bequemer sein, aber sie erweitern die Möglichkeiten eines Cyberangriffs. Wenn ein Benutzer oder ein Gerät auf die meisten Daten des Netzwerks zugreifen kann, kann ein Angriff auf ein scheinbar harmloses Ziel das gesamte Netzwerk beeinträchtigen. Die Beschränkung des Zugriffs aller Beteiligten begrenzt die Zerstörungskraft eines Angriffs.
3. Sichere IoT-Geräte:
Viele Lieferketten nutzen IoT-Sensoren (Internet of Things), um Daten über verfügbare Bestände, den Standort von Lieferungen und mehr zu sammeln. Diese Geräte sind auch notorisch anfällig, da sie oft nur über minimale integrierte Sicherheitsfunktionen verfügen und als Gateways zu anderen Maschinen mit sensibleren Daten dienen. Unternehmen müssen diese Endpunkte absichern, um ihre Lieferketten sicher zu halten.
Der erste Schritt zur IoT-Sicherheit besteht darin, diese Geräte in getrennten Netzwerken von unternehmenskritischen Daten und Systemen zu hosten. Als Nächstes sollten Unternehmen sicherstellen, dass sie die gesamte IoT-Kommunikation verschlüsseln und für den Zugriff auf sie Passwörter verlangen. Wenn Geräte standardmäßig automatisch eine Verbindung zu anderen Endpunkten herstellen, sollten Unternehmen diese Einstellung deaktivieren.
4. Netzwerkaktivität überwachen:
Cyberangriffe auf die Lieferkette können manchmal unbemerkt an den Verteidigungsmaßnahmen eines Unternehmens vorbeigehen. Wenn ihre Netzwerke segmentiert und die Zugriffsrechte eingeschränkt sind, haben sie mehr Zeit, gegen solche Angriffe vorzugehen, aber sie müssen sie erst einmal finden. Daher ist eine kontinuierliche Netzwerküberwachung von entscheidender Bedeutung.
Unternehmen sollten analysieren, wie Nutzer und Geräte auf Daten in den Netzwerken der Lieferkette zugreifen und auf ungewöhnliche Aktivitäten achten. Wenn etwas Ungewöhnliches auftritt, sollten sie den fraglichen Bereich einschränken und weiter untersuchen. Die meisten Unternehmen haben nicht die Ressourcen für eine kontinuierliche manuelle Überwachung, aber es gibt zahlreiche automatisierte Lösungen. .
5. Mitarbeiter schulen:
Unabhängig davon, wie fortschrittlich die technischen Sicherheitsmaßnahmen einer Lieferkette sind, können Benutzerfehler sie dennoch gefährden. Studien haben ergeben, dass menschliche Fehler zu 95 % der Datenschutzverletzungen beigetragen haben, weshalb Mitarbeiterschulungen unerlässlich sind. Alle Mitarbeiter der Lieferkette sollten regelmäßig in grundlegender Cyberhygiene geschult werden, um solche Fehler zu vermeiden.
Einer der wichtigsten Aspekte dieser Schulung ist das Erkennen von Phishing-Versuchen, da diese zu den häufigsten Bedrohungen gehören. Die Mitarbeiter sollten auch wissen, dass sie starke, unterschiedliche Passwörter brauchen. Da Sicherheitsverletzungen von überall her kommen können, sollten alle Mitarbeiter ihre Rolle bei der Cybersicherheit kennen.
Die Lieferkette sicher halten
Lieferketten sind ein beliebtes Ziel von Cyber-Kriminellen, aber Unternehmen können sich dagegen schützen. Mit den folgenden Schritten können Unternehmen ihre Lieferketten vor den zunehmenden Cyberbedrohungen schützen.
Cyberkriminalität ist ein dynamisches Feld, daher sollten Unternehmen ihre Sicherheitsvorkehrungen regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass sie noch ausreichend sind. Unternehmen können ihre Lieferketten reibungslos funktionieren lassen, indem sie der Cybersicherheit Priorität einräumen.
Schlussfolgerung:
Das schwächste Glied in der Lieferkette sind Ihre Partner, Verkäufer, Lieferanten und Drittanbieter. Sensible Daten werden häufig im Rahmen der täglichen Prozesskette mit diesen Drittanbietern und Lieferanten ausgetauscht.
Es besteht immer ein hohes Risiko, dass diese sensiblen Daten gestohlen oder von Ihren vertrauenswürdigen Partnern wissentlich oder unwissentlich missbraucht werden.
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